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  unabhängige Vereinspage über die Profimannschaft des VfB Stuttgart 1893 e.V.       10. Jahrgang

 
 
 


 
    

Mittwoch, 25.07.2007, 20:30 Uhr

VfB Stuttgart - FC Bayern München

0 : 2  (0 : 1)

 
Schiedsrichter Zuschauer
Babak Rafati (Hannover)
45.000
Aufstellung
1 Raphael Schäfer
2 Andreas Beck
4 Gledson
6 Fernando Meira
7 Silvio Meißner
8 Alexander Farnerud
15 Arthur Boka
18 Cacau
19 Roberto Hilbert
25 Antonio da Silva
28 Sami Khedira
22 Michael Rensing
3 Lucio
5 Daniel van Buyten
7 Franck Ribéry
8 Hamit Altintop
15 Zé Roberto
17 Mark van Bommel
21 Philipp Lahm
23 Marcell Jansen
31 Bastian Schweinsteiger
34 Sandro Wagner
Tore
    
    
8. Min. 0:1  Franck Ribéry
66. Min. 0:2  Sandro Wagner
Auswechslungen
55. Min. Silvio Meißner
  Thomas Hitzlsperger
61. Min. Andreas Beck
  Ewerthon
89. Min. Antonio da Silva
  Georges Mandjeck
63. Min. Mark van Bommel
  Andreas Ottl
83. Min. Sandro Wagner
  Christian Lell
 
 
Karten
53. Min. Fernando Meira
53. Min. Mark van Bommel
Trainer
Armin Veh
Ottmar Hitzfeld

Endspiel verpasst

Von den sechs Neuzugängen standen im ersten Pflichtspiel der Saison 2007/08 im Halbfinale des premiere Ligapokals gegen den FC Bayern München mit Raphael Schäfer und Gledson lediglich zwei Mann in der VfB-Startelf. Yildiray Bastürk musste verletzungsbedingt (Oberschenkelzerrung) passen, Georges Mandjeck saß genauso wie Ewerthon (Trainingsrückstand) auf der Bank und Ciprian Marica, der vor der Partie im Mediencenter des Stadions vorgestellt wurde, war nach seiner Verpflichtung erst gestern in Stuttgart eingetroffen und deshalb noch kein Thema. Cheftrainer Armin Veh musste darüber hinaus neben Bastürk mit Matthieu Delpierre (Patellasehnenoperation), Serdar Tasci (Aufbautraining nach Innenbandanriss im Knie), Ludovic Magnin (Nachwirkungen einer Grippe) und Mario Gomez (Oberschenkelverhärtung) auf weitere vier Stammspieler verzichten.
Obwohl das Tempo zu Beginn recht hoch war, dauerte es einige Zeit bis zur ersten Gelegenheit. Ein Fehler im Mittelfeld von Mark van Bommel brachte Sami Khedira in Ballbesitz, dessen Zuspiel an der Strafraumgrenze auf Cacau aber zu ungenau war, weshalb es letztlich nicht gefährlich für das Bayern-Tor wurde, das Michael Rensing anstelle des in München gebliebenen Oliver Kahn hütete. Wie aus dem Nichts gingen die Bayern dann nach acht Minuten aber in Führung. Franck Ribéry zog mit links aus gut 25 Metern ab und traf mit einem Sonntagschuss genau unter die Latte.

Pfostenschuss von Altintop

Der VfB antwortete auf den Rückstand mit einer Linksflanke von Arthur Boka, die Cacau im Zentrum verpasste. Den zweiten Schuss der Münchner gab derweil nach gut einer Viertelstunde Bastian Schweinsteiger ab, doch Raphael Schäfer war auf der Hut und packte sicher zu. Auf der anderen Seite flankte wenig später erneut Arthur Boka vom linken Flügel ins Zentrum, wo Marcell Jansen mit viel Mühe gerade noch vor Roberto Hilbert retten konnte.

Das Spiel ging weiter hin und her und so gehörte die nächste Chance wieder den Gästen. Ein Schuss von Hamit Altintop verfehlte das VfB-Tor. Und wenig später verpasste der junge Sandro Wagner, der anstelle des angeschlagenen Miroslav Klose zum Zug kam, nach einer Flanke von Jansen aus spitzem Winkel das VfB-Tor nur knapp. Bayern erarbeitete sich in dieser Phase der Partie ein optisches Übergewicht, auch weil sich die Veh-Elf fallen ließ und auf Konter setzte. Doch die nächste Gelegenheit hatte Hamit Altintop, dessen satten Distanzschuss Raphael Schäfer gerade noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken konnte. Der nachrückende Sandro Wagner wurde dann mit vereinten Kräften an einem erfolgreichen Abschluss gehindert. In der Folgezeit bestimmte Bayern das Spiel, ohne jedoch nachhaltig für Gefahr sorgen zu können, auch weil die Partie merklich an Tempo verloren hatte. Der VfB tat sich mit dem Herausspielen von Chancen gleichfalls schwer, was ein Distanzschuss von Cacau dokumentierte, der gut acht Minuten vor der Pause das Ziel weit verfehlte. Bis zur Pause passierte schließlich vor beiden Toren nichts mehr, so dass es aus VfB-Sicht mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen ging.

van Bommels Platzverweis blieb aus

Den zweiten Durchgang begannen beide Teams zunächst unverändert. Der VfB kam schwungvoll aus den Kabinen und hatte nach einem Freistoß von Antonio da Silva die erste Möglichkeit. Sein Zuspiel erreichte im Strafraum Cacau, dessen Querpass die Hintermannschaft der Bayern zur Ecke lenkte, bevor ein VfB-Spieler zum Abschluss gekommen wäre. Wenig später zog Cacau aus halbrechter Position ab und prüfte Michael Rensing mit einem satten Schuss, den der Bayern-Keeper mit Mühe zur Ecke fausten konnte. Doch auch die Münchner hatten ihre Chancen. So flankte im Gegenzug Marcell Jansen auf Bastian Schweinsteiger, dessen Direktabnahme im Strafraum nur hauchdünn am langen Pfosten vorbei strich. Armin Veh wechselte dann nach 55 Minuten erstmals aus und ersetzte Silvio Meißner durch den gerade erst von Achillesehnenproblemen wieder genesenen Thomas Hitzlsperger. Auf dem Platz ging es mit einem Weitschuss von Hamit Altintop weiter, den Raphael Schäfer sicher parierte. Nach einer Stunde riskierte Armin Veh dann mehr und tauschte Rechtsverteidiger Andreas Beck gegen Angreifer Ewerthon aus. Ottmar Hitzfeld zog wenig später nach und nahm den nur durch eine stets unfaire Zweikampfführung und ständige Provokationen in Erscheinung getreten Holländer Mark van Bommel vom Platz, nachdem Schiedsrichter Babak Rafati es versäumt hatte den bereits gelb-verwarnten Mittelfeldspieler Sekunden zuvor nach einem vollkommen unnötigen und überharten Einsteigen gegen Roberto Hilbert vom Feld zu stellen. Seinen Platz nahm Andreas Ottl ein.

Wagner machte alles klar

Wenig später fiel schließlich die Vorentscheidung der Partie. Als die Abseitsfalle des VfB nicht zuschnappte, konnte Franck Ribéry den Ball auf Marcell Jansen durchstecken, dessen Hereingabe von der linken Seite Sandro Wagner mühelos am chancenlosen Raphael Schäfer vorbei zum 0:2 verwandelte. Den sporadischen Angriffen des VfB fehlte es danach an Durchschlagskraft, was ein Konterlauf von Ewerthon genauso dokumentierte, wie wenig später ein Versuch über die linke Flanke, an dessen Ende van Buytens langes Bein Sami Khediras erfolgreichen Abschluss verhinderte. Die Luft war zu dieser Phase der Partie längstens raus, weil die Münchner nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne spielten und dem VfB der Zustand inmitten der Vorbereitung fast über die gesamten 90 Minuten anzumerken war und die zahlreichen Ausfälle ihr übriges taten. Dennoch gab es für die 45.000 Zuschauer noch die eine oder andere Möglichkeit zu sehen. So prüfte beispielsweise Ewerthon mit einem satten Weitschuss Michael Rensing im Bayern-Tor, der sicher zupackte. Sandro Wagner traf indes mit seiner letzten Aktion vor seiner Auswechslung gegen Christian Lell mit einem raffinierten Schuss aus halblinker Position die Querlatte des VfB-Kastens. Einen Distanzschuss von Andreas Ottl wehrte Raphael Schäfer schließlich noch zur Ecke ab. Eine Minute vor dem Ende kam noch Georges Mandjeck zu seinem Pflichtspieldebüt im VfB-Trikot. Der Kameruner ersetzte Antonio da Silva und stand kaum auf dem Platz, als ein Freistoß von Arthur Boka von der Bayern-Defensive nicht entschlossen genug geklärt wurde, was Sami Khedira zu einem Schuss aus zehn Metern nutzte, der über das Tor strich. Wenig später war die Partie dann beendet.

Der VfB unterlag gegen einen am diesem Abend dominanten FC Bayern am Ende, weil das Team von Trainer Armin Veh die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren konnte und den auf dem Feld stehenden Akteuren rund zwei Wochen vor dem Bundesligastart noch die notwendige Spritzigkeit fehlte. So waren die VfB-Spieler in den Zweikämpfen meist einen Schritt zu spät dran, weshalb die Münchner letztlich leichtes Spiel hatten und ihre Überlegenheit mit den zwei entscheidenden Treffern ausspielen konnten.

Stimmen zum Spiel

     
   
     
   
     
   
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