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Magazin für Tradition, Mythos und Kultur |
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unabhängige Vereinspage über die Profimannschaft
des VfB Stuttgart 1893 e.V. |
10.
Jahrgang |

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Geschichte
Die Anfänge
im 19. Jahrhundert
Der Fußballsport kam 1873 zehn Jahre nach der Gründung
der FA (Football Association) von den britischen Inseln
nach Deutschland und wurde zunächst hauptsächlich von
Gymnasiasten gespielt. Sport zu treiben war damals ein
Privileg der feinen Leute, und unter Sportausübung wurde
in den Turn- und Sportvereinen in erster Linie
Turnübungen in Gruppen verstanden, die Harmonie und
Disziplin zum Ziel hatten. Der Wettkampfsport Fußball,
bei dem auch die individuelle Leistung eines Sportlers
im Vordergrund steht, stand in krassem Gegensatz zu
diesen Idealen, er wurde als „Lümmelei“ oder „Englische
Krankheit“ bezeichnet und seine Ausübung in den Vereinen
zunächst fast überall verboten.
Konrad Koch, einem fortschrittlichen Lehrer des
Gymnasiums Martino-Katharineum in Braunschweig gelang es
als erstem, die dem Fußball entgegengebrachten
Vorbehalte auszuräumen. Überwiegend wird ein von
Schülern des Martino-Katharineums im Herbst 1874
ausgetragenes Fußballspiel unter der Leitung Kochs und
seines Kollegen August Hermann als erstes seiner Art auf
deutschem Boden angesehen. 1875 legte Koch das erste
Fußball-Regelwerk für dieses in Deutschland neue Spiel
vor und gründete noch im selben Jahr an seiner Schule
den ersten Fußballverein Deutschlands. Das Regelwerk
orientierte sich jedoch noch bis 1893 an der heute als
Rugby bekannten Variante.
Nach anderen Quellen fand das erste Fußballspiel auf
deutschem Boden allerdings schon im April 1874 in
Dresden statt. Dort hatten nach einem Bericht der
Leipziger Zeitung vom April 1874 Engländer den Dresden
English Football Club gegründet. Man traf sich dort
regelmäßig an den Samstagen vor dem Eingang des Großen
Gartens ganz in der Nähe des heutigen Rudolf-Harbig-Stadions
und veranstaltete das für die meisten Zuschauer damals
fremdartig wirkende Spiel.[1]
Die Zahl der Fußballspieler, die zunächst immer noch
einige Widerstände zu überwinden hatten, wuchs seitdem
ständig. Im Laufe der 1880er-Jahre entstanden in Berlin,
Hamburg und Karlsruhe die ersten Vereine. Berlin war in
dieser Zeit ein Zentrum des deutschen Fußballspiels, der
erste Fußballclub Deutschlands ist BFC Germania 1888 aus
Berlin-Tempelhof. Und so wurde 1890 der Bund Deutscher
Fußballspieler gegründet und auch im Süden Deutschlands
1893 wurde die Süddeutsche Fußball-Union gegründet.
Beinahe wäre es bereits jetzt zu einer Vereinigung der
beiden Verbände gekommen; allerdings verlangten die
Berliner, dass Berlin auf Dauer Sitz des neuen Verbandes
werden sollte, was von den Süddeutschen abgelehnt wurde.
So dauerte es bis zum 28. Januar 1900, als es in Leipzig
mit der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes zu einem
Zusammenschluss sämtlicher zwischenzeitlich gegründeter
deutschen Fußballverbände kam.
Erste
Meisterschaftsrunden und Länderspiele
Spieler und Funktionäre des DFB beim Länderspiel am 5.
April 1908 in BaselNach der Gründung des Deutschen
Fußball-Bundes wurde dann bereits 1903 die erste
Endrunde um die deutsche Meisterschaft ausgetragen, die
der VfB Leipzig gewann. Mit dem VfB Leipzig und anderen,
wie beispielsweise Britannia Berlin, dem Karlsruher FV,
dem Karlsruher FC Phönix, dem BFC Viktoria 1889, dem
Duisburger SV oder Holstein Kiel wuchsen die ersten
großen Mannschaften heran. Am 5. April 1908 fand das
erste offizielle Länderspiel statt. Gegen die
Nationalmannschaft der Schweiz gab es eine 3:5
Niederlage in Basel. In den Anfangsjahren war die
deutsche Nationalmannschaft wenig erfolgreich. Bis zum
Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 trug die
DFB Auswahl dreißig Spiele aus, von denen lediglich
sechs gewonnen wurden. Eines dieser sechs gewonnenen
Spiele fand während der Olympischen Spiele 1912 in
Stockholm statt – Deutschland gewann am 1. Juli 1912
gegen Russland mit 16:0, dies ist bis heute der höchste
Sieg der deutschen Fußball-Auswahlmannschaft. Gottfried
Fuchs erzielte in diesem Spiel insgesamt 10 Tore –
dieser Weltrekord hielt bis zum Jahr 2001.
Das erste Länderspiel nach dem Krieg am 27. Juni 1920 in
Zürich gegen die Schweiz ging mit 1:4 verloren. Auch in
der Folgezeit der 1920er-Jahren verlor die deutsche
Nationalmannschaft öfter als sie gewann. Doch in den
deutschen Klubs wurde bereits ausgezeichneter Fußball
gespielt. Ein deutlicher Schwerpunkt in dieser Zeit war
Franken, denn von 1920 an bestimmten der 1. FC Nürnberg
und die SpVgg Fürth beinahe zehn Jahre lang den
deutschen Spitzenfußball.
Neben dem Deutschen Fußball-Bund organisierten sich die
Fußballer in den Anfangsjahren auch in anderen
Verbänden, die ebenfalls deutsche
Fußball-Meisterschaften veranstalteten. So trug der
Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) zwischen 1919 und
1932 Meisterschaften aus. Der Verband hatte sogar eine
eigene Nationalmannschaft, die insgesamt 77 Länderspiele
ausgetragen hat. 1928 spaltete sich der KPD nahe
kommunistische Verband Rotsport vom ATSB ab und trug ab
1930 eine eigene Meisterschaft aus. Zudem ermittelte die
bürgerliche Deutsche Turnerschaft zwischen 1925 und 1930
einen eigenen Deutschen Meister. Danach ging der Verband
in den Reichssportbund auf und die Fußballmannschaften
zum DFB über. Daneben gab es auch kirchliche Verbände
die Meisterschaften veranstalteten. Die Deutsche
Jugendkraft (DJK) war der Sportverband der katholischen
Kirche und trug unregelmäßig Meisterschaften aus.
Zeit des
Nationalsozialismus
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933
wurde auch der Fußball seiner Freiheit beraubt. Der
Arbeiter-Turn- und Sportbund sowie Rotsport wurden
verboten und Funktionäre wie der
KPD-Reichstagsabgeordnete und Rotsport-Vorsitzende Ernst
Grube in Konzentrationslagern ermordet. Auch die
Deutsche Jugendkraft löste sich von 1933 an auf und
wurde 1935 reichsweit verboten. Der DFB wurde als
Fachamt Reichsfußball in den Reichsbund für
Leibesübungen integriert, und der Sport wurde als
Propagandamittel genutzt. Die damit einhergehende
finanzielle Unterstützung erlaubte es der deutschen
Nationalmannschaft jedoch, zwischen 1933 und dem
Zusammenbruch 1945 insgesamt 105 Länderspiele zu
bestreiten. Der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft
1934 in Italien blieb aber der einzige große Erfolg.
Beim olympischen Turnier in Berlin schied man gleich zu
Beginn durch ein 0:2 gegen Norwegen aus, und auch bei
der Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich scheiterte die
Vertretung des Großdeutschen Reiches durch ein 1:1 und
2:4 gegen die Schweiz. Auf nationaler Ebene war dies die
Zeit der Gauligen und des FC Schalke 04, der von 1933
bis 1942 bis auf eine Ausnahme (1936) jedes Mal im
Endspiel stand, und die Deutsche Meisterschaft sechsmal
gewinnen konnte.
Nach dem
Zweiten Weltkrieg
Recht schnell nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden
die Oberligen als höchste deutsche Spielklasse
gegründet. Am 10. Juli 1949 wurde in Stuttgart für die
amerikanische, die britische und die französische
Besatzungszone die Wiedergründung des Deutschen
Fußball-Bundes proklamiert. Für die sowjetische
Besatzungszone konstituierte sich am 3. Juli 1950 der
Fachausschuss Fußball, welchem später der am 17./18. Mai
1958 in Berlin gegründete Deutsche Fußball-Verband
folgte. Das erste Nachkriegsendspiel um die deutsche
Meisterschaft 1948 gewann der 1. FC Nürnberg gegen den
1. FC Kaiserslautern – der Vertreter der sowjetischen
Besatzungszone, die SG Planitz, durfte zu ihrem
Viertelfinalspiel gegen Nürnberg aufgrund politischer
Spannungen zwischen den Siegermächten nicht antreten.
Beim FIFA-Kongress 1950 in Rio de Janeiro wurde die BRD
dank der Fürsprache der Schweiz, Englands und des
Deutsch-Amerikanischen Fußball-Bundes wieder in den
Weltverband aufgenommen, die Aufnahme der DDR folgte
1952.
Am 22. November 1950 fand daraufhin das erste
Nachkriegsländerspiel statt. Wieder machte die Schweiz
den Anfang. Diesmal gewann die BRD jedoch mit 1:0.
Weniger glücklich endete das erste Spiel der
DDR-Nationalmannschaft, welche am 21. September 1952 in
Warschau gegen Polen 0:3 verlor.
Eine Sternstunde im deutschen Fußball war der erstmalige
Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der
Schweiz, als der krasse Außenseiter Deutschland das über
Jahre hinweg ungeschlagene Team Ungarns mit 3:2
besiegte. Obwohl Deutschland 1958 in Schweden lediglich
Vierter wurde und 1962 in Chile bereits im Viertelfinale
ausschied, bestimmte der Sieg im als Wunder von Bern
bekannten WM-Finale den weiteren Weg des Fußballs in
Deutschland. Gute Mannschaften wie der 1. FC
Kaiserslautern, der VfB Stuttgart, Borussia Dortmund,
Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln wuchsen heran.
Immer neue Stars wurden geboren. Mit der Fusion der
Oberligen der amerikanischen, der französischen und der
britischen Besatzungszone zur Fußball-Bundesliga im Jahr
1963 schnellte das Leistungsniveau nach oben.
Vorgeschichte
Bereits 1932 forderte der damalige DFB-Präsident Felix
Linnemann die Einführung einer „Reichsliga“, in der die
besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten.
Auf dem DFB-Bundestag am 16. Oktober 1932 wurden
entsprechende Pläne vorgelegt. Das Vorhaben wurde jedoch
von den Regionalverbänden abgewiesen. Bis in die
sechziger Jahre wurde der Deutsche Meister unter den
Meistern der einzelnen Oberligen in Gruppenspielen und
Finalspiel ermittelt, während der DDR-Meister bereits
seit der Spielzeit 1949/50 in einer landesweiten
DDR-Oberliga ermittelt wurde.
Während der Fußball in anderen europäischen Ländern wie
Spanien, Italien oder England in den 1950er und 1960er
Jahren bereits in nationalen Profiligen organisiert war,
gab es in Deutschland in den bundesweit verstreuten
Oberligen als höchste Spielklasse große
Leistungsunterschiede zwischen einigen
Spitzenmannschaften und dem Rest der Liga. Dies führte
dazu, dass die in Ligaspielen oftmals zu wenig
geforderten Spieler international nicht mehr
konkurrenzfähig waren, und spanische oder italienische
Vereine den Europapokal dominierten. Durch die Schaffung
der Bundesliga als landesweit höchster Spielklasse mit
einer deutlich gleichmäßig starken Besetzung sollte das
allgemeine Leistungsniveau erhöht werden.
In Westdeutschland diskutierte man nach dem Zweiten
Weltkrieg ebenfalls über die Einführung einer
landesweiten Profiliga. Ein starker Befürworter dieser
Idee war Franz Kremer, der damalige Präsident des 1. FC
Köln, welcher 1949 Vorsitzender der
Interessengemeinschaft Bundesliga und Berufs-Fußball
wurde. Wie bereits vor dem Krieg waren die
Landesverbände von der Idee einer Bundesliga zunächst
wenig begeistert. Auch der DFB hatte große Bedenken, ob
sich sportlicher Wettstreit und Geldverdienen
vereinbaren ließen. Viele Kritiker befürchteten, dass
die Vereine zahlungsunfähig würden. Somit scheiterte
auch ein erster Versuch zur Gründung der Bundesliga auf
dem außerordentlichen DFB-Bundestag 1958 in Frankfurt.
In der Folgezeit fand Kremer jedoch in Bundestrainer
Sepp Herberger und dem späteren DFB-Präsidenten Hermann
Neuberger wichtige Befürworter. Neuberger überzeugte die
vielen Kritiker schließlich. 1962 – wenige Wochen,
nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in
Chile im Viertelfinale ausgeschieden war – schlug er
erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten
Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschlossen die
Delegierten der einzelnen Landesverbände auf dem
DFB-Bundestag im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhalle
schließlich mit 103:26 Stimmen die Einführung der
Bundesliga zur Saison 1963/64.
In der neu geschaffenen Liga sollten 16 Mannschaften
spielen, wobei je fünf aus der Oberliga Süd und der
Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord, zwei aus der
Oberliga Südwest und ein Verein aus der Berliner
Stadtliga kommen sollten.
Für die Auswahl der sich qualifizierenden Mannschaften
sollten sportliche und wirtschaftliche Kriterien
bestimmend sein, wobei nur ein Verein pro Stadt infrage
kam. Das schließlich angewandte Auswahlverfahren bei der
Suche nach den sechzehn Gründungsmitgliedern der
Bundesliga war äußerst kompliziert. Der DFB beschloss
einen Schlüssel, nachdem die Abschlusspositionen der
Vereine in den Oberligen aus den Spielzeiten 1951/52 bis
1954/55 einfach, von 1955/56 bis 1958/59 zweifach und
von 1959/60 bis 1962/63 dreifach gewertet wurden. Für
das Erreichen von Meisterschaftsendrunden und
Pokalfinals gab es Zusatzpunkte. Zudem mussten
infrastrukturelle Rahmenbedingungen vorhanden sein. So
hatte ein Verein zum Beispiel über ein Stadion mit
mindestens 35.000 Plätzen und eine Flutlichtanlage zu
verfügen.
Von den 74 Oberligavereinen bewarben sich 46 für die
erste Bundesligasaison, 15 Klubs – darunter Borussia
Mönchengladbach, Hessen Kassel und Bayer 04 Leverkusen –
wurden jedoch sofort abgelehnt. Am 11. Januar 1963
wurden mit dem 1. FC Köln, Borussia Dortmund, dem FC
Schalke 04, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, dem 1.
FC Nürnberg, dem 1. FC Saarbrücken, dem Hamburger SV und
Hertha BSC die ersten neun Teilnehmer festgelegt. Um die
restlichen Plätze stritten sich somit noch 20 Vereine,
welche unterdessen vergeblich versuchten, eine
Aufstockung der Liga auf 18 oder 20 Klubs zu erreichen.
Am 6. Mai 1963 fiel in Hamburg dann die endgültige
Entscheidung: Preußen Münster, der Meidericher SV,
Eintracht Braunschweig, der 1. FC Kaiserslautern, der
TSV 1860 München, der VfB Stuttgart und der Karlsruher
SC erhielten die letzten freien Plätze. Die restlichen
13 Vereine mussten in die als zweithöchste Spielklasse
unter der Bundesliga gegründete Regionalliga.[3]
Die Auswahl der 16 an der ersten Bundesligasaison
teilnehmenden Vereine war teilweise stark umstritten. So
wurde der 1. FC Saarbrücken nicht aus sportlichen
Gründen, sondern aufgrund seines Stadions und der
Infrastruktur aufgenommen. Dabei wurde spekuliert, dass
diese Entscheidung vor allem dadurch fiel, damit der im
DFB-Präsidium vertretene Hermann Neuberger „seinen“ Klub
in die Bundesliga bringen wollte. Aus sportlichen
Gesichtspunkten hätte sich neben dem 1. FC
Kaiserslautern entweder der FK Pirmasens oder Borussia
Neunkirchen als zweiter Südwest-Klub für die Bundesliga
qualifiziert.[4] Auch im Süden, Westen und Norden gab es
stark diskutierte Entscheidungen. Kickers Offenbach
hatte verglichen mit dem Karlsruher SC und dem VfB
Stuttgart aufgrund konstanter Leistungen in der Oberliga
Süd die meisten Punkte in der 12-Jahreswertung
gesammelt. Aufgrund des geringen Punktunterschiedes
wurden die drei Vereine jedoch als gleichwertig
eingestuft, so dass die Abschlusstabelle der Saison
1962/63 entscheidend war. Diese sprach letztendlich
gegen Offenbach. Bei den Vertretern der Oberliga West
fühlte sich Alemannia Aachen übergangen, da dieser
zugunsten eines Vereins des Landesverbands Niederrhein
(Meidericher SV) nicht in die Bundesliga aufgenommen
wurde.[5] In der Oberliga Nord war die Auswahl von
Eintracht Braunschweig als drittem Nord-Vertreter
umstritten, da Hannover 96 unter anderem mehr Punkte in
der 12-Jahreswertung aufwies und bei den technischen
Voraussetzungen besser abschnitt.[6]
Die 16
Gründungsmitglieder der Bundesliga waren schließlich:
Aus der Oberliga Nord: Eintracht Braunschweig, Werder
Bremen, Hamburger SV
Aus der Oberliga West: Borussia Dortmund, 1. FC Köln,
Meidericher SV, Preußen Münster, FC Schalke 04
Aus der Oberliga Südwest: 1. FC Kaiserslautern, 1. FC
Saarbrücken
Aus der Oberliga Süd: Eintracht Frankfurt, Karlsruher
SC, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München, VfB Stuttgart
Aus der Stadtliga Berlin: Hertha BSC
Gründerjahre
(1963–1968)
Die erste Bundesliga-Saison wurde am 24. August 1963
angepfiffen. Bereits nach 58 Sekunden erzielte Timo
Konietzka vom Titelverteidiger Borussia Dortmund im
Spiel gegen Werder Bremen das erste Bundesliga-Tor. Die
acht Partien des ersten Spieltags lockten insgesamt
327.000 Zuschauer in die Stadien. Am Ende der Saison
gewann der damals bereits professionell geführte 1. FC
Köln[8] überlegen mit nur zwei Saisonniederlagen und
sechs Punkten Vorsprung vor dem Meidericher SV die erste
Bundesliga-Meisterschaft. Die ersten beiden Absteiger
waren Preußen Münster, das nie wieder in die Bundesliga
zurückkehrte, und der 1. FC Saarbrücken, dem es 1976,
1985 und 1992 erneut gelang, in die Bundesliga
aufzusteigen.
In der Folgesaison geriet die Liga in ihre erste große
Krise. Hertha BSC wurde wegen zu hoher Zahlungen an
Spieler die Lizenz entzogen, und der Verein musste in
die damals zweitklassige Regionalliga zwangsabsteigen.
Nun reklamierten die beiden sportlichen Absteiger
Karlsruher SC und FC Schalke 04 den durch den
Zwangsabstieg freigewordenen Platz für sich und erhoben
Einspruch gegen den eigenen Abstieg. Daraufhin wurde
festgelegt, die Zahl der Vereine auf 18 zu erhöhen und
den Abstieg für eine Saison auszusetzen. Der DFB
entschied, einen zusätzlichen Berliner Klub aufzunehmen.
Politische Hintergründe spielten dafür die entscheidende
Rolle, denn alle Bundesregierungen betonten seit 1949,
dass die drei Westsektoren Berlins zur Bundesrepublik
gehörten. Als Ersatz für Hertha BSC wurde der
Vorjahresmeister und Drittplatzierte der Regionalliga
Berlin, SC Tasmania 1900 Berlin, ohne sportliche
Qualifikation für die Bundesliga zugelassen, nachdem der
Regionalliga-Meister Tennis Borussia in der
Aufstiegsrunde zur Bundesliga gescheitert war und der
zweitplatzierte Spandauer SV auf den Aufstieg verzichtet
hatte.
Trotz eines Sieges zum Saisonauftakt stieg die
Mannschaft aber nach nur einer Spielzeit als
schlechtestes Team aller Bundesligazeiten mit sieben
Bundesligaminusrekorden (geringste Zahl an erzielten
Toren [15] und höchste Zahl an Gegentoren [108],
wenigste Pluspunkte [8], wenigste Siege [2], meiste
Niederlagen [28], geringste Zuschauerzahl eines Spiels
[827] und längste sieglose Serie [31 Spiele in Folge])
wieder ab. Im selben Jahr (1965) stiegen mit Borussia
Mönchengladbach und FC Bayern München zwei Vereine auf,
die nach kurzer Zeit die Bundesliga dominierten. Eine
Besonderheit in den ersten Jahren war, dass bis 1970 in
jedem Jahr ein anderer Verein Meister wurde. Mit dem 1.
FC Nürnberg stieg 1969 zum ersten und bisher einzigen
Mal ein amtierender Meister ab. Von den 16
Gründungsmitgliedern verblieb nur der Hamburger SV
ununterbrochen in der Bundesliga.
International taten sich die Bundesligameister zunächst
schwer: im Gegensatz zu den vorherigen Meistern, von
denen immerhin einer das Finale des Europapokals der
Landesmeister (Eintracht Frankfurt/1960) und zwei das
Halbfinale (Hamburger SV/1961 und Borussia
Dortmund/1964) erreicht hatten, kam keiner über das
Viertelfinale hinaus; in den meisten Fällen war aber
schon in der Vorrunde oder im Achtelfinale Schluss.
Besser lief es im Europapokal der Pokalsieger, dessen
Finale die deutschen Pokalsieger von 1965 bis 1968
erreichen und zweimal (Borussia Dortmund/1966 und Bayern
München/1967) gewinnen konnten. Zudem wurde noch zweimal
das Halbfinale erreicht. Im Messepokal, dem Vorläufer
des UEFA-Pokals, konnte nur zweimal (1. FC Köln/1964 und
Eintracht Frankfurt/1967) das Halbfinale erreicht
werden.
Bayern gegen
Mönchengladbach (1969–1978)
Anfang der 1970er Jahre wurde die Liga durch den am 6.
Juni 1971 von Horst-Gregorio Canellas, dem Präsidenten
der Offenbacher Kickers, aufgedeckten Bundesliga-Skandal
erschüttert. Aufgrund von Manipulationen bei
Punktspielen im Abstiegskampf war es Rot-Weiß Oberhausen
und Arminia Bielefeld gelungen, in der Bundesliga zu
verbleiben. Bei den vom DFB-„Chefankläger“ Hans
Kindermann geführten Ermittlungen wurde festgestellt,
dass 18 Spiele der letzten acht Spieltage in der Saison
1970/71 nachweislich „verkauft“, beziehungsweise
manipuliert werden sollten. Insgesamt wurden 52 Spieler,
zwei Trainer sowie sechs Vereinsfunktionäre bestraft.
Außerdem wurde den Vereinen Arminia Bielefeld und
Kickers Offenbach die Bundesligalizenz entzogen.[9]
In der Folgezeit verlor der Fußball seine
Glaubwürdigkeit. Die Zuschauer bestraften die Vereine
mit ihrer Abstinenz.[10] Kamen in der Spielzeit 1970/71
noch 6,3 Millionen Besucher in die Stadien, waren es ein
Jahr später nur noch 5,4 Millionen. Allerdings waren die
Zuschauerzahlen schon seit 1965/66 kontinuierlich
rückläufig und zu den – damals intensiv diskutierten –
Gründen für diese Entwicklung wurden, abgesehen von dem
Skandal, auch andere gezählt (mangelnder Komfort in den
Stadien, „zu viel Fußball im Fernsehen“ etc.). Der
absolute Tiefpunkt folgte in der Saison 1972/73 mit
lediglich 5 Millionen Besuchern bei einem Schnitt von
16.372 pro Partie. Erst durch den Gewinn der WM 1974 im
eigenen Land gegen die Niederlande konnte das Ansehen
zurückgewonnen werden, zumal die Bundesligamannschaften
auch international sehr erfolgreich waren. Zudem wurden
für die Weltmeisterschaft 1974 viele Stadien um- oder
neu gebaut, wodurch die Zuschauerkapazität insgesamt
anstieg.
Borussia Mönchengladbach schaffte als erster Verein die
erfolgreiche Titelverteidigung der Deutschen
Meisterschaft in der Bundesliga (1970/71). Daraufhin
erreichte Bayern München den ersten Titel-Hattrick
(1972–74), den bis heute nur die Mönchengladbacher
(1975–77) und die Bayern selbst (1985–87, 1999–2001)
wiederholen konnten. Den höchsten Sieg der
Bundesliga-Geschichte erreichte Borussia Mönchengladbach
im Jahr 1978 durch ein 12:0 gegen Borussia Dortmund.
Neun Spielzeiten hintereinander – so lange wie nie zuvor
und nie wieder danach – machten mit Borussia
Mönchengladbach und Bayern München zwei Vereine die
Meisterschaft unter sich aus. Dabei musste Borussia
Mönchengladbach auf Grund der geringeren
Zuschauerkapazität des eigenen Stadions im Gegensatz zum
bayerischen Konkurrenten, der 1972 ins neue
Olympiastadion umgezogen war, immer wieder
Leistungsträger ins Ausland verkaufen. So war man gegen
Ende der 1970er nicht mehr konkurrenzfähig. Während der
Meistertitel 1977 der bisher letzte für Mönchengladbach
war und die Mannschaft 1999 und 2007 sogar abstieg,
konnte Bayern München in den Folgejahren die Dominanz
weiter ausbauen. Die Hauptkonkurrenten der Bayern waren
in diesen Jahren andere Mannschaften, insbesondere der
Hamburger SV, Werder Bremen und Borussia Dortmund.
1976 wurde erstmals bei der Verpflichtung von Roger Van
Gool durch den 1. FC Köln eine Ablösesumme von 1 Million
DM gezahlt. Diese Summen (in Euro) sind mittlerweile
keine Ausnahme mehr, sondern der Normalfall, da sowohl
die Ablösesummen als auch die Spielergehälter in den
Folgejahren sehr stark anstiegen.
International waren die 1970er das erfolgreichste
Jahrzehnt der Bundesligavereine. In jedem Jahr stand
mindestens ein Verein in einem Halbfinale, dreimal
konnte der Europapokal der Landesmeister (Bayern München
1974, 1975 und 1976), einmal der Europapokal der
Pokalsieger (Hamburger SV 1977) und dreimal der
UEFA-Pokal (Borussia Mönchengladbach 1975 und 1979,
Eintracht Frankfurt 1980) gewonnen werden. Zudem wurde
in jedem Wettbewerb noch einmal das Finale erreicht.
1980 standen vier deutsche Mannschaften im Halbfinale
des UEFA-Pokals, was bis heute kein Verband mehr
erreicht hat.
Nord gegen
Süd (1979–1990)
In den 1980er Jahren war ein allgemeiner
Zuschauerschwund in den Bundesliga-Stadien zu
verzeichnen. Dies lag unter anderem daran, dass mehrere
deutsche Stars zu ausländischen Vereinen wechselten.
Spektakulärster Transfer zu dieser Zeit war der Wechsel
von Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München zu Inter
Mailand, als mit 10,5 Millionen Mark erstmals die
zweistellige Millionengrenze durchbrochen wurde. Auch
durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf
verlagerte sich das Zuschauerinteresse recht stark in
Richtung Tennis. Zudem waren die Auftritte der
Nationalmannschaft in dieser Zeit weniger attraktiv,
auch wenn 1982 und 1986 das WM-Finale erreicht werden
konnte. Um dem Ausbleiben der Zuschauer wegen der
schlechten Wetterverhältnisse entgegenzuwirken und weil
in den Wintermonaten die Plätze oftmals unbespielbar
waren, wurde 1986 die achtwöchige Winterpause
beschlossen.
Sportlich übernahm der Hamburger SV mit den Spielern um
Horst Hrubesch, Manfred Kaltz und Felix Magath bereits
gegen Ende der 1970er Jahre die Rolle des
„Bayern-Jägers“. So folgten der ersten
Bundesliga-Meisterschaft des HSV im Jahr 1979 noch zwei
weitere: 1982 und 1983 führte Ernst Happel die Hamburger
zum Titel und wurde zum erfolgreichsten ausländischen
Bundesligatrainer. Der Titelhattrick gelang den
Hamburgern nicht, da sie in der Saison 1983/84 nur
Vize-Meister hinter dem VfB Stuttgart wurden.
Doch auch der FC Bayern München hatte den Abgang der in
den 1970er Jahren überragenden Spieler gut verkraftet
und konnte auch im neuen Jahrzehnt an die vergangenen
Erfolge anknüpfen. Ab Mitte der 1980er Jahre hatten sie
sich allerdings mit Werder Bremen eines neuen
Kontrahenten aus dem Norden zu erwehren. Die von Otto
Rehhagel trainierten Bremer, in den 1970ern eines der
„Kellerkinder“ der Liga, die 1980/81 ein Jahr in der
Zweitklassigkeit verbringen mussten, setzten sich sofort
nach dem Wiederaufstieg kontinuierlich im oberen
Tabellendrittel fest, waren ein ums andere Mal dicht an
den Bayern dran und holten 1988 die Meisterschale. Im
gleichen Zeitraum entwickelte sich der FC Bayern München
endgültig zur dominierenden Mannschaft der Bundesliga.
Mit dem Gewinn der 10. Deutschen Meisterschaft im Jahr
1987 wurden die Bayern alleiniger Rekordmeister und
lösten den vorherigen Rekordhalter 1. FC Nürnberg mit
seinen neun gewonnen Meisterschaften (davon acht vor
Einführung der Bundesliga) ab.
In diesem Jahrzehnt erreichten deutsche Vereine je
viermal das Finale des Europapokals der Landesmeister
(ein Sieg, Hamburger SV, 1983) und das Finale des
UEFA-Pokals (ein Sieg, Bayer 04 Leverkusen, 1988). Auch
wenn bis auf 1984 immer mindestens ein Bundesliga-Verein
das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs erreichte,
konnten die Erfolge der 1970er Jahre nicht wiederholt
werden.
Wiedervereinigung und Kommerzialisierung (1991–1999)
Seit Beginn der 1990er Jahre erfreut sich die Bundesliga wieder wachsender
Beliebtheit bei den Deutschen. Dies war einerseits durch
den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft bedingt
(dritter WM-Titel 1990 und dritter EM-Titel 1996).
Andererseits wurde die Bundesliga in den Medien gezielt
vermarktet; ab 1991 berichtete Premiere live von den
Spielen der Liga, ein Jahr später übernahm Sat.1 mit ran
– Sat.1 Bundesliga die Übertragungsrechte für den
Samstagabend.
1991 trat der Deutsche Fußball-Verband der DDR (DFV) dem
DFB bei. Mit der Angleichung des ostdeutschen
Ligasystems an den westdeutschen Spielbetrieb wurden
Hansa Rostock und Dynamo Dresden aus der DDR-Oberliga in
die Bundesliga aufgenommen. Die Liga spielte 1991/92
daher vorübergehend mit 20 Vereinen, von denen vier
absteigen mussten. Erster gesamtdeutscher Meister nach
dem Krieg wurde der VfB Stuttgart, der sich in einem der
spannendsten Finals der Bundesligageschichte am letzten
Spieltag vor Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund
schieben konnte.
Der sportliche Wettbewerb in der Liga war deutlich
ausgeglichener als in den Jahren zuvor. Insgesamt fünf
verschiedene Vereine konnten in diesem Jahrzehnt die
Meisterschale erringen. Borussia Dortmund, das die im
Europapokal erzielten Einnahmen dazu verwendete, in
früheren Jahren ins Ausland gezogene Spieler wie Jürgen
Kohler, Stefan Reuter oder Andreas Möller wieder in die
Bundesliga zurückzuholen, stieg in den 1990er Jahren zu
einem der Hauptkonkurrenten des FC Bayern München im
Titelrennen auf. Daneben konnten im besagten Zeitraum
der VfB Stuttgart, Werder Bremen und der 1. FC
Kaiserslautern die Meisterschaft für sich entscheiden.
Den Pfälzern gelang es 1998 dabei als erstem Aufsteiger,
auf Anhieb Deutscher Meister zu werden.
Auch in den 1990ern erreichten Bundesligavereine in
jedem Jahr mindestens ein europäisches Halbfinale,
einmal konnte die UEFA Champions League (Borussia
Dortmund 1997), zweimal der UEFA-Pokal (Bayern München
1996 und Schalke 04 1997) und einmal der Europapokal der
Pokalsieger (Werder Bremen 1992) gewonnen werden. Zudem
wurde in jedem Wettbewerb noch einmal das Finale
erreicht.
Mit dem Karlsruher SC, dem SC Freiburg oder dem VfL
Wolfsburg konnten sich einige Mannschaften erstmals in
ihrer Bundesligageschichte für den UEFA-Pokal
qualifizieren – der KSC schaffte es in der Saison
1993/94 auf Anhieb bis ins Halbfinale dieses
Wettbewerbs. Auf der anderen Seite mussten Vereine wie
Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach oder der
1. FC Köln sich nach langjähriger Ligazugehörigkeit
zwischenzeitlich in die Zweite Liga verabschieden.
Fußballboom
(seit 2000)
Bundesliga-Spiel SC Freiburg gegen Borussia DortmundAuch
im neuen Jahrtausend war der FC Bayern München in der
Bundesliga das Maß aller Dinge. Von den seit dem Jahr
2000 vergebenen neun Meistertiteln konnten die Münchener
sechs für sich entscheiden und mussten nur 2002 Borussia
Dortmund, 2004 Werder Bremen und 2007 dem VfB Stuttgart
den Vortritt lassen. Die zunehmende Zahl ausländischer
Spieler in der Bundesliga führte dann auch 2004 dazu,
dass mit Aílton zum ersten Mal ein Ausländer zum
Fußballer des Jahres gewählt wurde.
Das Meisterschaftsrennen war meist mit knappen
Entscheidungen verbunden. Im Jahr 2000 hätte Bayer 04
Leverkusen am letzten Spieltag ein Unentschieden beim
bereits geretteten Aufsteiger SpVgg Unterhaching zur
Meisterschaft genügt. Durch die 0:2-Niederlage
Leverkusens zog der FC Bayern noch vorbei. Noch
dramatischer war die Meisterschaftsentscheidung ein Jahr
später, als sich der FC Schalke 04 nach dem
erfolgreichen Ende seines Spieles bereits als Deutscher
Meister wähnte, doch nur für wenige Minuten: Die Bayern
schossen in allerletzter Sekunde ihres noch laufenden
Spieles das benötigte Tor und fuhren den
ausschlaggebenden Punkt zur Titelverteidigung ein.
Schalke erhielt dafür von seinen Fans den Titel „Meister
der Herzen“.
Am 24. August 2003 feierte die Bundesliga mit einem
Spiel zwischen „Bundesliga-Dinosaurier“ Hamburger SV und
Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern München zum Auftakt
der Saison 2003/04 ihren 40. Geburtstag. 2004 führte die
Liga Meistersterne für Meistertitel ein, die im Rahmen
der Bundesliga erzielt wurden.
Im Januar 2005 erschreckte der durch den Schiedsrichter
Robert Hoyzer ausgelöste Fußball-Wettskandal die Liga.
Bei den folgenden Ermittlungen gestand Hoyzer, Spiele
der 2. Fußball-Bundesliga, des DFB-Pokals sowie der
Regionalliga manipuliert zu haben. Darüber hinaus
beschuldigte Hoyzer weitere Schiedsrichter und Spieler,
in den Skandal verwickelt zu sein. Der DFB sah es darauf
hin als erwiesen an, dass der Schiedsrichter Dominik
Marks ebenfalls zwei Spiele aus der Regionalliga und der
2. Bundesliga verschoben hat. Der Verdacht, dass auch
Spiele der Bundesliga manipuliert worden waren,
bestätigte sich nicht. Infolge des Skandals
installierten DFB und DFL ein Frühwarnsystem, das
künftig ungewöhnliche Wetteinsätze anzeigt.
Trotzdem stiegen die Zuschauerzahlen auf immer neue
Bestmarken. Die 306 Spiele der Saison 2004/2005
besuchten über 11,56 Millionen Zuschauer (im Schnitt
37.781), was deutlich über den Zuschauerzahlen in
Spanien, Italien oder England liegt. Den europaweit
höchsten Zuschauerschnitt erreichte mit 77.235
Zuschauern pro Spiel Borussia Dortmund. Die steigenden
Zuschauerzahlen lassen sich mit den vielen für die WM
2006 neu gebauten oder modernisierten Stadien und einem
generell zunehmenden Interesse am Fußball erklären.
Zudem wird gezielt durch Bau von Business-Logen in den
Stadien eine andere Klientel angesprochen. Auch der
Anteil weiblicher Zuschauer nahm zu.[11]
Direkt nach der Jahrtausendwende erreichten deutsche
Vereine noch zweimal das Finale der Champions League
(Bayern München als Sieger 2001 und Bayer Leverkusen
2002) sowie einmal das Finale (Borussia Dortmund 2002)
und einmal das Halbfinale des UEFA-Pokals (1. FC
Kaiserslautern 2001). Nach einer längeren Durststrecke
in der Folgezeit erreichten zuletzt wieder mehrere
deutsche Mannschaften das Halbfinale des UEFA-Pokals
(Schalke 04 2006, Werder Bremen 2007 und Bayern München
2008), in der Champions League konnte die Liga jedoch
außer bei gelegentlichen Teilnahmen am Viertelfinale
keine nennenswerten Erfolge mehr feiern. Mit dem
schleichenden Verfall der internationalen Klasse der
Bundesliga war auch ein Abrutschen in der
UEFA-Fünfjahreswertung verbunden. Die Liga verlor in den
vergangenen Jahren mehrere Plätze und bleibt
mittlerweile international deutlich hinter den führenden
Ligen aus Spanien, England und Italien zurück.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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