|
Erfolge als Trainer beim
VfB Stuttgart |
|
|
|
|
Vereinskarriere beim VfB
Stuttgart: |
|
|
19.04.1972 - 30.06.1972
01.04.1976 - 30.06.1976 |
|
|
Geschichte / Sonstiges
Karl Bögelein (* 28. Januar 1927 in Bamberg) ist ein
ehemaliger Fußballspieler und späterer Trainer.
Im Sommer 1951 wechselte Karl Bögelein vom FC Bamberg zum VfB
Stuttgart. Beim VfB wurde ein Nachfolger für den langjährigen Torhüter, den
legendären Otto "Gummi" Schmid, benötigt. Der Trainer Georg Wurzer setzte auf
sein schon in der 2. Liga gezeigtes Können, auf seine Athletik und den Ehrgeiz,
mit dem neuen Verein auch um die Deutsche Meisterschaft spielen zu können. 1952
wurde der VfB mit Bögelein im Tor Deutscher Meister und 1954 hütete er auch das
Tor beim Gewinn des DFB-Pokals. Der auch in mehreren Repräsentativspielen für
den Süden glänzende "Elfmetertöter" spielte von 1951 bis 1957 für die
Stuttgarter 166 mal in der Oberliga Süd. Danach wechselte er zum SSV Reutlingen
05 und stand bis 1963 in weiteren 154 Spielen in dieser Liga im Tor.
Bögelein kam einmal (am 23. Dezember 1951) in der A-, 1953
einmal in der B-Nationalmannschaft zum Einsatz.
Dabei waren die Voraussetzungen, Fußball zu spielen, für ihn
seit dem 2. Weltkrieg nicht optimal. 1944 in Montenegro waren ihm nämlich alle
Zehen erfroren, nur drei Zehen vom linken Fuß konnten gerettet werden. Fortan
spielte er mit Spezialschuhen.
Nach Ablauf seiner Spieler-Karriere kehrte er als Amateur-
und Jugendtrainer zum VfB Stuttgart zurück. Mit den Amateuren wurde er 1971
Vizemeister in der Deutschen Meisterschaft und mit der A-Jugend gewann er 1973
den Titel. In der Bundesliga sprang er 1971/72 ab dem 19. April 1972 als
Interims-Trainer für den entlassenen Branko Zebec ein.
Im Seniorenalter hielt er sich als Tennisspieler des SV
Obertürkheim fit - seinem VfB Stuttgart blieb er als Mitglied des Ehrenrats
verbunden.
Gut, wenn man einen Karl Bögelein hat. Der frühere
Nationaltorwart sprang als Aushilfstrainer ein - und machte seine Sache
auch ganz gut: Achter Platz zum Saisonende '71/72. Bögeleins Eindruck:
"Es waren einige Talente darunter, aber wenn manche nur ein wenig mehr
getan hätten ..." Aber ein positives Gegenbeispiel hat er parat: "Der
Dieter Hoeneß hat später immer hart an sich gearbeitet."
|